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Manager-Krankheiten & Burnout durch D3-Mangel?

Der Begriff “Manager-Krankheiten” wurde in den 1950er Jahre definiert und vor allem für stressbedingte Herz-Kreislauf-Probleme von Führungskräften genutzt. Heutzutage wird häufiger vom “Burnout” gesprochen, der überwiegend psychische Krankheits-Symptome umfasst. Doch was ist, wenn nicht alleine Stress und Druck daran Schuld sind? Gibt es vielleicht ganz andere Ursachen?

Mein Labor-Ergebnis aus 2014 hat mir die Augen geöffnet und klingt nach DER Erklärung für alles! (geschrieben 03/2014, ergänzt 03/2017)

Stress-Symptome? Doch der Grund ist etwas anderes …

Manager arbeiten Abends oft, wenn nicht sogar regelässig, länger als andere und viele auch an den Wochenenden. Sie sehen selten die Sonne und haben kaum Zeit für Sport … Bei mir zeigten sich vor einigen Jahren folgende Symptome:

  • totale Erschöpfung und Antriebslosigkeit (zunächst 2012 als Burnout diagnostiziert)
  • Tinnitus (Ursache lt Diagnose: Stress)
  • Hochsensiblität / massive Geräuschempfindlichkeit
  • Stimmungsschwankungen, oft gereizt
  • massive Schlafprobleme (aufgrunddessen war ich 2012 monatelang krankgeschrieben)
  • Konzentrationsmangel u. Müdigkeit am Tag
  • niedriger Blutdruck und Schwindel (viele haben eher Bluthochdruck)
  • Wadenkrämpfe und nervöses Augen-Lid-Zucken
  • kurzfristig: Schmerzen in Gelenken und Muskeln

weitere Symptome sind:

  • Depressionen
  • Schmerzen in Rücken und Knien (ursächlich soll i.d.R. Bewegungsmangel sein)
  • Skoliose, Rippenschwellungen
  • Herzrythmusstörungen
  • etc

Wegen dem Tinnitus und der Burnout-Symptome haben mich diverse Fachärzte total “auseinander genommen” – und nichts gefunden. Laut Blutbild war ich immer absolut gesund.

Die Beschwerden kamen vermeintlich vom Stress.

Im Herbst 2014 war ich mit meiner Tochter beim Kinderarzt und erzählte dem von meinen Muskel- und Gelenkbeschwerden – so nebenei. Seine Arzthelferinnen nahmen mir Blut ab. 5 Tage später erfuhr ich: Alles ist in Ordnung, außer eines: Der Vit. D-Wert lag laut Labor bei nur 12 ng/ml. Gut wären 50 Nanogramm je Milliliter. Viele halten einen Wert von 20 bis 30 Nanogramm / ml noch für ausreichend. Andere Fachleute meinen, der Wert müsste deutlich stetig über 60 ng/ml liegen.

Alles, was unter 20 ng liegt, wird i.d.R. als Mangel eingestuft und kann die zuvor genannten Krankheitssymptome hervorrufen.

War das der Grund für Tinnitus und Burnout?

Vitamin D3 ist ein Hormon, schreibt die Habichtswaldklinkik (Quelle der folgenden Absätze) Evolutionsbiologisch gehört Vitamin D wohl zu den ältesten Hormonen. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zu dieser Substanz. Immer deutlicher wird dabei deren Bedeutung für unseren Stoffwechsel.

Betrachtet man die Stoffwechselwege von Vitamin D3, wird schnell deutlich, dass es sich gar nicht wirklich um ein Vitamin handelt. Ein Vitamin kann definitionsgemäß vom Körper selbst nicht hergestellt werden. Vitamin D kann jedoch von unserem Körper selbst hergestellt werden und entfaltet neben der Regulierung des Kalziumhaushaltes eine hormonartige Wirkung an spezifischen Rezeptoren vieler Körperzellen.

Etwa 90% des Vitamins wird mit Hilfe des Sonnenlichts hergestellt („Sonnenvitamin“).

Fakt ist: Viele Manager, all die, die viel, viel Arbeiten und keine Zeit für Freizeit in der Sonne haben, dürften unter D3-Mangel leiden. Und: Wir können den Bedarf allein über unsere Nahrung NICHT decken. Sonnenstahlung ist dafür notwendig oder Nahrungsergänzungsmittel.

Natürlich können andere Grunderkrankungen, z.B. Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, die Vitamin D-Aufnahme vermindern oder ganz andere Ursachen die oben genannten Symptome hervorrufen.

Mir hat es massiv geholfen!

Noch bevor ich ein Rezept für die notwendige hohe Dosierung (20.000 i.E.) hatte, holte ich mir für 4,40 € freiverkäufliche Vit.D-Tabletten (mit 1.000 i.E.). Ich nahm 5 Stück. Am nächsten Tag nochmal – und dann waren meine Gelenkbeschwerden und Muskelschmerzen weg. Einfach weg. Meine Laune hat sich auch gebessert – als Chef bin ich jetzt erträglicher …

Vitamin D + K

NEU – in 2017-03 hinzugefügt: Nach jüngsten wissenschaftlichen Berichten soll Vitamin D zusammen mit Vitamin K eingenommen werden. Vit. K  sorgt dafür, dass Calcium vom Blut dorthin gelangt, wo es hinsoll: z.B. in die Gelenke, um Arthritis vorzubeugen. Es hindert das Calcium im Blut daran, sich als tödliche Plaque in den Arterien festzusetzen und hält so die Gefässe sauber. (Quelle  www.zentrum-der-gesundheit.de)

Diagnose?

Sollten Sie Symptome haben, die zum Vitamin-D-Mangel passen und untersuchen lassen wollen: Die Krankenkassen (auch private) bezahlen so eine Blutuntersuchung NUR, wenn Beschwerden konkret darauf hinweisen.

Bitte beachten Sie:

Dieser Erfahrungsbericht der Autorin stellt keine medizinische Beratung dar und kann den Rat von Ärzten und Apothekern keinesfalls ersetzen. Bitte befragen Sie den Arzt und/oder Apotheker Ihres Vertrauens dazu!

Quellen für Fachinfos waren: Dt. Ges. f. Ernährung und die Infoseite dieses Orthopäden (z.B. Symptomliste)

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